Gib dem Schmerz keine Chance!

Shownotes

In dieser Folge besuchen wir die Waldburg-Zeil Klinik Oberammergau, hier treffen moderne Medizin und tierische Unterstützung aufeinander.

Wir erfahren, wie die Regionalanästhesie Schmerzen gezielt ausschaltet, ohne das Bewusstsein zu beeinträchtigen, und wie Therapiehund Fay gemeinsam mit ihrem Frauchen Patientinnen und Patienten motiviert und stärkt.

Eine Folge über Medizin mit Herz, Mut und Empathie und darüber, wie Mensch und Tier gemeinsam heilen helfen.

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Transkript anzeigen

00:00:15: Dr.

00:00:15: Brinkmann aus der Schwarzwald-Klinik hat auch immer die Hände gewaschen.

00:00:18: Zu Gast bin ich aber nicht dort, sondern in der Waldburg-Zeil-Klinik.

00:00:23: Hier geht es um die regionale Anästhesie und um die Schmerztherapie mit Hunden.

00:00:29: Vielleicht belegen wir das Bett

00:00:30: noch.

00:00:32: Tourismus, Natur, Gesundheit

00:00:35: und Heimat.

00:00:37: Hallo, ich bin Dennis Burg und entdecke zusammen mit dir die Zugspitzregion.

00:00:41: Komm mit auf eine Reise in die faszinierendste Region Bayerns.

00:00:46: Und tauche ein in das Leben, arbeiten und die Naturverbundenheit der Menschen

00:00:51: in der Zugspitze

00:00:52: Region.

00:00:56: Zugast in der Waldburg-Zeil-Klinik, Klinik Oberammergau, hier im Aufwachraum mit Dr.

00:01:02: Anja Heugeroth und Steffi Pinsky.

00:01:06: Wir waren vor wenigen Augen blicken, waren wir im Anästhesie-Einleitungsraum.

00:01:10: Dort haben wir eine regionale Anästhesie durchgeführt.

00:01:15: Klären wir erst mal ... Was ist der Unterschied zwischen der regionalen Anästhesie gegenüber der normalen Vollnagerose, die ich schon hatte?

00:01:26: Der große Unterschied ist, dass in der regionalen Anästhesie tatsächlich nur der Bereich betäubt wird, also schmerzfrei gemacht wird, der auch operiert wird.

00:01:36: Wir haben damit die Möglichkeit, dass die Patienten überhaupt nichts mitbekommen, weil sie eine Sedierung, ein Schlafmittel bekommen.

00:01:44: während der Operation ganz friedlich schlafen können, aber der große Vorteil ist, sie atmen selbst und müssen nicht künstlich beatmet werden wie bei der Vollner Pose.

00:01:54: Das ist deshalb so wichtig für unsere Patienten, weil unsere Patienten in überwiegender Zahl Rheumatiker sind, also die haben eine chronische Pulliatrittis oder eine andere Autoimmunerkrankung.

00:02:07: Und diese Erkrankungen führen ganz häufig dazu, dass einerseits die Kiefergelenke mit betroffen sind.

00:02:13: Das heißt, die Patienten haben eine sehr kleine Mundöffnung, was für uns beim Anlegen des Beatmungsschlauches große Probleme bieten würde.

00:02:24: Und außerdem haben sie ganz häufig Versteifungen der Halswirbelsäule und große Probleme überhaupt, die Halswirbelsäule zu bewegen.

00:02:32: Auch das führt dazu, dass wir die Halswirbelsäule nicht so wie bei der Vollnakose notwendig überstrecken können, um dann den Beatmungsschlauch

00:02:40: anzulegen.

00:02:41: Dazu kommt, dass wir eine kleine Klinik sind, wir haben keine Intensivstationen, wo wir so eine Nachbeatmung machen könnten nach einer Vollnakose, wenn es denn zu irgendwelchen Komplikationen kommt.

00:02:52: Jetzt ist es so, dass

00:02:53: wir

00:02:54: schon meine Vorgängerinnen, die Frau Dr.

00:02:57: Meier, gearbeitet hat, Daran eben regional an das sie Verfahren zu verfeinern und zu entwickeln und so zu verfeinern, das ist tatsächlich so gut wie keine Komplikationen gibt bei diesem Verfahren.

00:03:09: Und wir bei all diesem Verfahren Katheter anlegen können, sodass wir in der postoperativen Phase, also nach der Operation auf Station, eine ganz elegante Schmerztherapie machen können über diese Katheter.

00:03:22: die dann dazu führt, dass auch wieder nur die Extremität betäubt ist, die operiert ist und auch nur da Schmerzen behandelt werden, wo sie durch die Operation entstehen und die Patienten ansonsten keine Nebenwirkungen haben, die sie sonst hätten, zum Beispiel durch Objate, mit Übelkeit, Erbrechen, Müdigkeit, was da so alles vorkommt, Magen, Schmerzen, Verstopfung.

00:03:44: Sie wenden die regionale Anästhesie bei Rheumapatienten

00:03:47: an,

00:03:48: möglich aber auch bei jedem anderen.

00:03:50: Das ist richtig.

00:03:51: Wir haben hier natürlich nicht nur Rheumapazienten, die wir operieren.

00:03:54: Wir haben auch orthopädische Patienten, die auch an den Extremitäten operiert werden.

00:04:00: Und natürlich bekommen auch die eine Peripherre regionaler Neste sie mit Katheter-Technik.

00:04:05: Wir machen hier so gut wie keine Vollnakosen, eben weil wir die Überwachungsmöglichkeiten auch gar nicht haben und weil es ein so... deutlich eleganteres Verfahren

00:04:13: ist,

00:04:14: dass wir das allen Patienten zugutekommen lassen, die bei uns operiert werden.

00:04:18: Sie sind ja in der Klinik seit zwanzig Jahren, Sie praktizieren seit dreißig Jahren in der Anastasie.

00:04:25: Da ist ja eine Entwicklung, die stattgefunden hat in den letzten Jahren.

00:04:28: Daher

00:04:29: auch mal die Frage, wo geht denn der Weg

00:04:30: weiterhin?

00:04:32: Der allgemeine Weg ist so, dass sich die Vollnachgrosen im Grunde genommen so entwickelt haben, dass da keiner mehr Angst vorhaben muss.

00:04:41: Gleichzeitig ist es aber so, dass die periphere Regionalanäste sich ein hochspezialisiertes Verfahren ist, was man umfangreich lernen muss.

00:04:50: Auch bei uns dauert die Einarbeitung neuer Ärztinnen und Ärzte ungefähr ein halbes Jahr bis die das können, obwohl das Fachärzte und Fachärztinnen für Anäste sie sind.

00:05:00: Das ist ein Verfahren, was hier sehr gepflegt wird.

00:05:04: Aber allgemein leider relativ wenig gepflegt wird.

00:05:08: Einfach deshalb, weil man sehr viel Routine braucht.

00:05:10: Man muss es einfach häufig machen, jeden Tag am besten, damit man da in der Übung bleibt.

00:05:15: Ich sage immer, das ist wie ein

00:05:16: Handwerk im Grunde.

00:05:18: Wir waren bei der Vorbereitung eine Handgelängsopp dabei und mir ist aufgefallen.

00:05:24: Ich glaube, ich meine, Sie haben sechs solcher Einleitungen am Tag.

00:05:28: Sie müssen sich jedes Mal auf eine andere Person einstellen.

00:05:31: Frau Pinzki.

00:05:33: Aber Sie haben jetzt mit solch einer Liebe und Fürsorge Sie und Ihre Kolleginnen gemacht.

00:05:38: Ich glaube, das ist ein sehr wichtiger Punkt, denn nicht nur profitieren natürlich vor allem Ältere von dieser regionalen Anästhesie, sondern wahrscheinlich auch so ein bisschen vom Vertrauensverhältnis zu Ihnen, oder?

00:05:50: Der Worteil bei uns ist, dass wir in der Regel die Patienten im Vorgespräch schon persönlich kennenlernen.

00:05:55: Da kann man eine Vertrauensbasis aufbauen.

00:05:58: Das lernt man natürlich über die Jahre.

00:06:01: als Anästhesistin, Schreckstrich Ärztin, dass man zügig eine persönliche

00:06:05: Ebene

00:06:06: findet, die jedoch

00:06:07: professionell

00:06:07: ist natürlich.

00:06:09: Und dann kommen man rein und kann dadurch viele Medikamente

00:06:11: sparen,

00:06:12: indem man diese Ebene hat,

00:06:15: um Angst zu nehmen.

00:06:17: Und man klärt auf, man findet irgendein Thema,

00:06:20: was den Patienten

00:06:21: ein bisschen ablenkt, während er in der Sedierung dann in die Entschweinung

00:06:24: kommt und einschläft.

00:06:26: Und dann kann man beginnen,

00:06:27: die regionalen Anästhesien zu legen.

00:06:29: Was fasziniert Sie an dieser

00:06:31: Arbeit?

00:06:32: Das

00:06:33: Handwerk hat meine Chefin schon gesagt.

00:06:35: Also ich habe im Monat das begonnen

00:06:37: zu

00:06:37: lernen.

00:06:38: Ich habe mich schon ganz am Anfang als Ärztin

00:06:41: interessiert

00:06:41: für regionalen

00:06:42: Anästhesie.

00:06:42: Ich wollte das unbedingt nach der Fachärztin

00:06:46: und den Weiterbildungen

00:06:49: weitermachen.

00:06:50: Und dann

00:06:51: kam eben diese Stelle hier

00:06:52: und ich habe mich so weit wohlgefühlt und wollte da einfach auch unterschätzen.

00:06:57: Und jetzt mache ich ausschließlich das, was

00:06:59: mir Spaß macht.

00:07:00: Das war

00:07:01: sehr, sehr spannend dabei zu sein.

00:07:03: Ist es eigentlich normal, dass man selber

00:07:05: dann,

00:07:05: auch wenn man selber keine Nadel gesetzgerecht, also mir war ja ein bisschen schrummrig, ist das normal?

00:07:10: Ja, das ist normal.

00:07:11: Sie tragen einen Mundschutz, das ist vollkommen ungewohnt, das ist ein kleiner Raum und wir handhieren mit teilweise langen Nadeln, das kann schon mal erschreckend sein und das kann natürlich auch den Kreislauf ein bisschen beeinflussen.

00:07:23: Aber ich stehe wieder, ich bin fit, ich bin happy.

00:07:26: Handgelenk OP stand an, die regionale Anästhesie haben sie so im Schulterbräuchten etwa ja gemacht.

00:07:33: Wie waren da die Schritte?

00:07:34: Wie gehen sie davor?

00:07:36: Wir arbeiten ja mit Sonografie, mit Ultraschall und wir haben ein Gerät, bei dem man die Nerven sehr gut sehen kann von diesem sogenannten Plexus.

00:07:46: Der Plexus ist das Nervengeflecht, was letztlich den Arm und die Hand versorgt und den müssen wir aufsuchen und betäuben.

00:07:53: Das kann man an verschiedenen Stellen machen.

00:07:57: Dafür suchen wir erst mal mithilfe von Ultraschall den Nerven auf und legen die Funktionsstelle fest, anschließend für die Haut betäubt, damit der Patient, der

00:08:05: ja im Grunde genommen sonst

00:08:06: keine Schmerzmittel hat, keine Schmerzen durch die Nadel empfindet.

00:08:11: Und dann gehen wir unter Sonografiekontrolle mit einer Stimulationskanöle vor.

00:08:16: Da ist dann ein elektrisches Gerät angeschlossen, was den Nerven stimuliert.

00:08:22: Und da gibt es für jeden Nerven eine Reizantwort, wo man dann sieht, wie die Hand zuckt.

00:08:28: Da gibt es verschiedene Antworten.

00:08:30: Ich mache das hier gerade so ein bisschen vor.

00:08:32: Und das sind eben die unterschiedlichen Nerven, die in diesem Plexus vorliegen.

00:08:36: Und dann wissen wir, an welcher Stelle die Nadel exakt ist.

00:08:39: Wir sehen sie gleichzeitig.

00:08:41: Das heißt, wir sind doppelt abgesichert.

00:08:43: Das ist wie beim

00:08:43: Auto.

00:08:44: Wir

00:08:44: haben nicht nur einen Gurt.

00:08:47: um uns zu sichern, sondern auch noch ein Airbag, falls was passiert.

00:08:50: Also wir haben beides, damit der Patient absolut sicher ist und wir keine Schäden setzen.

00:08:55: Hier in Oberammergau geht es aber nicht nur um die regionale Anästhesie, sondern auch um die

00:09:01: interdisziplinäre multimodale Schmerztherapie bei chronischen Schmerzen.

00:09:06: Und dafür haben wir den Australian Shepherd Faye, sechs Jahre alt, ihr treuer Begleiter.

00:09:12: Was machen Sie mit Faye hier?

00:09:15: Faye macht es in der multimodalen Schmerztherapie.

00:09:19: Eine Gruppenarbeit nennt sich Tiergestütztetherapie und wir arbeiten eben mit Schmerzpatienten an dem Kontakt mit dem Tier.

00:09:29: Vorteile?

00:09:30: Das Besondere ist eben, dass ein Hund nicht wertet.

00:09:33: Wir selber gucken in den Spiegel, finden uns zu dick, zu klein, zu hässlich und haben auch die Befürchtung, dass auch unser Gegenüber uns zu dick, zu klein, zu hässlich findet.

00:09:43: So ein Hund ist vollkommen wertfrei.

00:09:45: Der mag uns aufgrund unserer Ausstrahlung.

00:09:50: Der wertet überhaupt nicht unsere Aussehen.

00:09:52: Und deswegen ist der Kontakt so wunderschön zu einem Tier.

00:09:56: Faye ist, ich habe es gesagt, ihr Wirgleiter schon immer Hunde gehabt.

00:10:00: Ja, ich habe schon immer Hunde gehabt.

00:10:01: Ich liebe Hunde und das Besondere ist eben, dass mich jetzt der Hund, eben der Therapiehund in die Klinik begleiten kann und eben hier auch dabei sein kann und mit mir gemeinsam arbeitet.

00:10:13: Das ist ein wunderschönes Gefühl.

00:10:15: Und gefühlt wahrscheinlich der meist gestreichelste Mitarbeiter hier in der ganzen Klinik.

00:10:19: Aber eindeutig, ja genau.

00:10:21: Oh, der Hund.

00:10:22: Ja,

00:10:23: genau.

00:10:24: Diese tiergestützte Therapie machen sie aber nicht alleine, sie werden unterstützt von Psychologinnen und Psychologen.

00:10:30: Hier in der Klinik und die leitende Psychologin ist Helga Wittemann.

00:10:36: Frau Wittemann, vor der Praxis kommt die Theorie, wie sieht so eine Stunde aus?

00:10:42: Also in der Tiergestützentherapie ist tatsächlich so, dass wir den theoretischen Teil so ein Häppchen relativ kurz halten und ich da Dinge rausgreife, die wir auch in der Gruppenstunde schon besprechen.

00:10:55: Wir haben insgesamt zehn Stunden

00:10:57: psychologische

00:10:58: Gruppe während dem dreiwöchigen Aufenthalt und so Themen wie, was sind eigentlich meine inneren Motive?

00:11:04: Das ist mir wichtig, wie sehe ich mich selbst, wie erlebe ich den Kontakt mit anderen.

00:11:10: Das ist sowieso Thema.

00:11:12: Und dann schauen wir eben gemeinsam, was lässt sich in der Arbeit mit dem Hund besonders gut rausarbeiten.

00:11:18: Der Hund spiegelt einen sofort, wenn ich unsicher bin, oder also der spiegelt meinen inneren sofort, indem er darauf hergiert.

00:11:25: Bei tiergestützer Therapie, da denkt man manchmal an so einem kleinen Blühschund, der im Altenheit

00:11:30: so ei, ei, ei.

00:11:32: Das ist

00:11:32: auch schön.

00:11:33: Alpakas.

00:11:34: Genau, aber ich glaube, das ist für ein TV, ist ein Arbeitshund.

00:11:38: Ein Australian Shepherd will was zu tun haben, der will mit uns zusammen irgendwas tun.

00:11:45: Und deswegen ist er motiviert, da zu erkennen, was willst du von mir, was machen wir jetzt zusammen und da einzusteigen.

00:11:52: Und

00:11:53: sie wäre jetzt nicht so, sie würde das nicht so schön finden, immer nur gestreichelt zu werden.

00:11:58: Die möchte eine Aufgabe lösen.

00:12:00: Aber schreien finde ich trotzdem nicht.

00:12:03: Dann kommen wir doch zur Praxis.

00:12:05: Wie sieht die

00:12:05: aus?

00:12:07: Ja, wir beginnen die Stunde mit einem kurzen Stimmungsbild, damit wir wissen, wie die Patienten heute da sind, wie es ihnen geht.

00:12:15: Anschließend wird der Hund ins Spiel gebracht, damit der Hund eine Chance bekommt, Kontakt aufzunehmen.

00:12:21: Das sind ja alles fremde Menschen für den Hund.

00:12:24: Machen wir so eine Einführungsrunde, wo wir so ein Beutel, wo Leckerchen drin sind, Patient zu Patientin werfen und die Patientin, die den Beutel hat, ruft den Hund zu sich, kann ihn streichen, kann ihm ein Leckerchen geben.

00:12:40: So kann der Mensch mit dem Hund Kontakt aufnehmen und der Hund mit dem Menschen.

00:12:44: Das gelingt diesem Hund ganz schnell.

00:12:47: Die ist das ja jetzt mittlerweile schon gewöhnt und sie weiß dann auch schon, wer ist alles in der Gruppe.

00:12:54: Wirklich interessanterweise ist auch, sie weiß dann auch, wer besonders bedürftig ist.

00:12:59: Das sieht man dann in der Folge, wenn dann der Theorie-Part kommt, dann sieht man ganz oft, wie der Hund sich zu einem bestimmten Menschen legt.

00:13:06: Und ganz häufig sind es die, die schon auch in der ersten Runde gesagt haben, oh na ja, heute geht's mir nicht so gut.

00:13:13: Und ich bin gerade traurig oder hab Heimweh oder sowas, das merkt der

00:13:16: Hund.

00:13:17: Und dann wird gebaut.

00:13:19: Dann kommt der praktische Teil.

00:13:22: Nachdem wir so ein bisschen was über Theorie eben schon gehört haben, machen wir praktische Übungen.

00:13:28: Es geht darum, klar zu kommunizieren.

00:13:31: Zunächst mal mit dem Hund, indem man in anderen Stunden, die wir jetzt nicht gesehen haben, durch den Raum läuft und eine klare Richtung vorgibt und der Hund einen begleitet.

00:13:43: Und dann eben wird es komplizierter, indem man dann eine Gruppenarbeit gestaltet.

00:13:48: Sie dürfen sich erheben und einen Würfel bauen

00:13:51: und sich gemeinsam darüber austauschen, wie Sie das am besten machen.

00:13:54: Ich leg das alles mal dahin.

00:14:01: Wo

00:14:02: profitiert der Patient noch mal?

00:14:04: explizit?

00:14:05: beim Bau des Würfels, beim Hund durch den und rund um den Würfel führen?

00:14:13: Ja, der Patient kann profitieren darüber.

00:14:17: dass er reflektiert, wie er sich verhält.

00:14:19: Das sind ja einfache Tätigkeiten.

00:14:20: Da geht es ja nicht um irgendwas kompliziertes, wo man sich super konzentrieren muss, sondern man muss sich eigentlich nur auf sich und auf seine Ausstrahlung konzentrieren.

00:14:30: Das ist schon viel.

00:14:31: Aber schon allein, wenn man Übungen macht, mit welcher Körperhaltung man so ein Hund führt, das öffnet das Bewusstsein dafür, wie ich mich sonst auch im Alltag verhalte.

00:14:43: Und das ist eben ein Problem für viele Schmerzpatienten, dass sie sowohl körpersprachlich als auch von der inneren Haltung her, häufig nicht die Klarheit haben und ausstrahlen, dass die Umgebung genau das auch ernst nimmt, was sie sagen.

00:14:58: Nämlich zum Beispiel, nein, ich möchte das nicht.

00:15:01: Faye fühlt sich bei mir wohl?

00:15:03: Kann man so sagen.

00:15:05: Oder sie sind besonders bedürftig.

00:15:07: Ja, die Möglichkeit ist da.

00:15:12: Was gibt Ihnen das mit Faye?

00:15:13: tagtäglich, wenn sie nicht geradehin da?

00:15:16: Einleitung an das, der Sie sind.

00:15:18: Was gibt Ihnen die Arbeit?

00:15:19: Das ist eine wunderschöne Arbeit.

00:15:21: Es ist ja sowieso so, dass ich natürlich eine enge Bindung zu meinem Hund habe, im ganz täglichen Alltag.

00:15:28: Aber hier gemeinsam zu arbeiten und sich kurz zu schließen und auch interpretieren zu können,

00:15:35: was

00:15:36: könnte diesen Patienten gut tun.

00:15:38: Und das mit ihr gemeinsam zu machen, ist ein wunderschönes Gefühl.

00:15:41: Ich denke für uns beide.

00:15:45: Sieht ihr auch so.

00:15:48: Jetzt ist Visite bei einer Patientin, die am Vortag ebenfalls unter regionaler Anästhesie operiert wurde.

00:15:55: Jetzt kommen wir zum schönsten Teil.

00:15:56: Visite,

00:15:57: machen Sie die gerne?

00:15:58: Ja, die mache ich sehr gerne.

00:16:00: Da hat ich ein bisschen Leben.

00:16:01: Hallo.

00:16:02: Ja, genau.

00:16:03: Hallo, grüße Sie.

00:16:05: So.

00:16:07: Wie war es denn für Sie bei uns unten im OP?

00:16:10: Haben Sie gut geschlafen?

00:16:11: Ja, ich

00:16:11: habe perfekt geschlafen.

00:16:13: Ich habe von Costa Rica geträumt und alles war gut.

00:16:16: Ja, sehr schön, okay.

00:16:17: Als Sie aufgewacht sind, hatten Sie da Schmerzen?

00:16:19: Nein, überhaupt

00:16:20: nicht.

00:16:21: Wunderbar.

00:16:21: Und wie war es jetzt im Verlauf?

00:16:24: Ich hatte nur anfänglich so ein leichtes Brennen und dann habe ich aber gleich die Schwester gerufen und dann wurde ein Bonus nachgeliebt.

00:16:31: Und

00:16:32: ja, und somit war ich jetzt eigentlich die letzten Tage schmerzfrei.

00:16:35: So wunderbar.

00:16:36: BOLUS heißt ja, dass wir über dieses Regionalanister-Sieferfahren, was Sie da haben, eben nochmal ein lokales Betäubungsmittel nachspritzen, dann wird die Hand wieder taub und die Schmerzen gehen zurück.

00:16:49: Und das funktioniert ja wunderbar, ne?

00:16:51: Das funktioniert

00:16:51: wunderbar.

00:16:52: Das Einzige ist, dass die Hand eben... Wenig beweglich ist.

00:16:56: Genau, deswegen müssen wir die so aufhängen.

00:16:58: Genau, damit sie nicht irgendwo gegenstoßen oder sich verletzen können.

00:17:03: Jetzt geht es wieder ein bisschen letztendlich

00:17:06: nach.

00:17:06: Aber ich bin jetzt auch noch schmerzfrei.

00:17:08: Ja, das ist doch super.

00:17:10: Super.

00:17:11: Und Sie haben auch keine Nebenwirkung wie Magenschmerz oder Übelkeit oder sowas gehabt.

00:17:15: Das ist eben das Schöne an diesem Verfahren, dass man das alles nicht hat.

00:17:18: Ja, das stimmt.

00:17:19: Also kann ich nur bestätigen.

00:17:21: Wunderbar.

00:17:22: Also halten wir fest, Patient hinzufrieden, Frau Dr.

00:17:25: Heukerot ist zufrieden, wir sind alle zufrieden.

00:17:27: Genauso ist es.

00:17:29: Hat ihr diese Folge über die Menschen aus der Zugspitzregion gefallen?

00:17:32: Dann lasst uns gerne ein Abo da und empfehle die Folge weiter.

00:17:36: Bis zum nächsten Mal, wenn es heißt, Spitzenrad,

00:17:40: Spitzenunterhaltung,

00:17:41: Spitzenmomente.

00:17:42: Unser einheimisches Produkt aus der Zugspitzregion und unsere Passion und unsere Leidenschaft.

00:17:47: Wir arbeiten mit Reislauf,

00:17:49: mit den Zieren, mit der Natur und mit moderner Technik.

00:17:52: Jeden Tag ein Stickel Walmart

00:17:53: und ein Stickel Regionalität herzustellen.

00:17:55: Folge uns auf YouTube, Instagram und allen gängigen Podcastformaten für noch mehr Infos aus der Zugspitzregion.

00:18:03: Zugspitzregion, der Podcast.

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